Donnerstag, 24. Januar 2013

Medikamente kommen mit heißer Post



SPION: supermagnetische Eisenoxid-Nanopartikel sollen Wissenschaftler dem Traum, Medikamente nur dort wirken lassen zu können, wo sie gebraucht werden, ein Stück näher bringen.

Integriert in der Oberfläche eines Liposoms - 100 Mal kleiner als eine Zelle -, erwärmen sie sich, wenn ein äußeres Magnetfeld angelegt wird. An ihren Wirkort werden die Liposomen von speziellen Molekülen in ihrer Oberfläche gelotst, die dort an Rezeptoren andocken. Wird das Magnetfeld nun auf Tumorgewebe fokusiert, sorgt nur dort die Erwärmung der Eisenpartikel dafür, dass die Membran des Liposoms durchlässig wird und Medikamente in ihrem Innern freigibt, während gesundes Gewebe außerhalb des Feldes verschont bleibt.

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