Die Forscher fanden, dass 52,9 % der gesunden Personen und 46 % der Patienten in etwa deckungsgleiche Selbst- und Beobachterbewertungen lieferten.
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| Foto: Siegfried Fries / pixelio.de |
Umgekehrt schätzten nur 15,7 % der Gesunden ihre Beschwerden als weniger gravierend ein, aber 40 % der Patienten taten dies.
Mit anderen Worten: Patienten neigen eher dazu, ihre Beschwerden zu unterschätzen, Gesunde eher dazu, diese zu überschätzen.
Fazit der vorliegenden Studie: Für eine erfolgreiche Behandlung scheint es der Königsweg der Anamnese zu sein, bei der Beurteilung von negativen Symptomen nicht nur die eigenen Bewertungen - nämlich die des behandelnden Therapeuten - sondern auch die Selbstbewertung des Patienten gleichermaßen zu berücksichtigen.

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