Die Holzpelletheizung gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung. Allerdings sind die am häufigsten verwendeten Heizgeräte, nämlich Holzpelletöfen, verantwortlich für Emissionen, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken können.
Die Zusammensetzung der Emissionen von Pelletöfen wird vor allem durch die Pelleteigenschaften und die Charakteristik des Verbrennungsvorganges beeinflusst.
Das Ziel einer aktuellen Studie aus Freiburg und Rottenburg war es, den Einfluss der Pelletlänge auf die Leistung von Pelletöfen unter realen Betriebsbedingungen zu untersuchen. Es wurden dafür drei Weichholzpelletproben hergestellt, die sich nur in der Länge unterschieden. Die Verheizung der Pellets wurde mit zwei verschiedenen Typen von Pelletöfen sowohl mit stationärem sowie mit nicht-stationärem Verbrennungsvorgang durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen einen reduzierten Brennstoffmassenstrom (bis zu 36%) in den Brennraum für lange Pellets im Vergleich zu kurzen Pellets. Die Kohlenmonoxidemissionen und die Partikelemissionen eines Ofens im Nennlastbetrieb erhöhte sich mit langen Pellets im Vergleich zu kurzen Pellets von 185 mg/m3 auf 882 mg/m3 und von 27 mg/m3 auf 37 mg/m3. Zudem zeigen die Ergebnisse der Studie auch einen erheblichen Einfluss des Verbrennungsvorgangs auf die Emissionswerte.
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Foto: Thorben Wengert / pixelio.de
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