Donnerstag, 17. Januar 2013

Speicher für latente Wärme im Fahrzeug

Blick in den chemischen Reaktor
Dipl.-Ing. M. Jakobi, TU Wien
Nur sieben bis acht Prozent des Erdöls werden in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor in Bewegungsenergie umgewandelt. Der größte Teil geht als Abwärme an die Umwelt verloren.
Ein kleiner Reaktor unter der Motorhaube soll diese ungenutzt verpuffende Energie jetzt aufhalten. Zumindest einen Teil. Natriumsulfid, ein farbloses bis gelbliches Salz nutzt diese Wärme, um Wassermoleküle in seinem Kristallgitter abzugeben, die sich dabei am Boden des Reaktors niederschlagen.
Erst wenn dieses Wasser wieder verdampft wird, nimmt das Salz die Wassermoleküle wieder auf und gibt dabei die zuvor gespeicherte Wärme wieder ab. Das System wirkt so ähnlich wie es Wärmekissen tun.
Diese Wärme kann beim Starten eines kalten Motors hilfreich sein. Speziell für Hybridfahrzeuge bedeutet dies, dass beim Starten der Verbrennungsmotor nicht mehr zugeschaltet werden müsste.

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