CryoSat-2, der neue Eisdicken-Satellit der ESA hat nichts Gutes zu berichten: Die Gesamtmasse des arktischen Meereises ist im Vergleich zu den Jahren 2003 bis 2008 im Herbst des letzten Jahres um 36 Prozent geschrumpft. Nämlich von 11.900 auf 7.600 Kubikmeter.
Abgeglichen wurden die Daten des neuen Satelliten mit denen seines Vorgängers und den Messungen mit einem Meereisdicken-Sensor, der unter einem Helikopter 3500 km weit über die Eisdecke geflogen wurde.
Die hohen Eisverluste scheinen sich vorwiegend auf das drei bis vier Meter dicke mehrjährige Eis zu beschränken. In manchen Teilen der Arktis ist dieses dicke Meereis einfach verschwunden.
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Der EM-Bird zur Eisdickenbestimmung im Einsatz. Foto: Stefan Hendricks, Alfred-Wegener-Institut |
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