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Sternchensande: Foraminiferensande vom Großen Barrier-Riff (Australien). (c) Foto: Martin Langer/Uni Bonn |
Neuigkeiten aus Natur, Wissenschaft und Technik
für den eiligen Leser gepresst und konzentriert.
Donnerstag, 7. Februar 2013
Foraminiferen verlangsamen Klimawandel
Die Klimaveränderung bringt Foraminiferen auf den Plan, denn sie bevorzugen warme Gewässer und breiten sich deshalb mit einer Geschwindigkeit von etwa acht Kilometer pro Jahr in die nördlicheren Meeresregionen aus. Die einzelligen Organismen umgeben sich mit einem filigranen Kalkgerüst und entfernen damit indirekt überschüssiges Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Dabei übernehmen sie mehr und mehr die Aufgabe der Korallen, die wegen ihrer besonderen Kalkstruktur vom immer sauerer werdenden Meerwasser in ihrer Existenz bedroht sind. Die Ausbreitung von Amphisteginen, einer Unterart der Foraminiferen wird seit Jahren deutschen Wissenschaftlern vor der afrikanischen Küste beobachtet.
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