Dienstag, 19. Februar 2013

Großer Schritt für die Spintronik: Spin-Filter im Spinterface

Was passiert beim Übergang eines Elektrons von einer magnetischen Elektrode in ein organisches Material? Dieses Rätsel der organischen Spintronik scheint jetzt gelöst: An der Grenzfläche, dem sogenannten Spinterface, entsteht deshalb ein Spin-Filter-Effekt, weil Elektronen mit der einen Spinrichtung länger in den Molekülen verbleiben als diejenigen mit dem entgegengesetzten Spin. Zeitlich aufgelöst wurde dieses Verhalten von ultrakurzen Laserpulsen.

Mit einem ersten Laserpuls werden Elektronen im Molekül angeregt, mit einem zweiten Laserpuls können die im Molekül verbliebenen Elektronen detektiert werden.


Durch die Wechselwirkung zwischen Molekül und magnetischer Elektrode kommt es zu einer Barriere, die von der magnetischen Ausrichtung der Elektronen abhängt.
Grafiken: TU Kaiserslautern

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