Dermcidin
ist ein körpereigenes Antibiotikum. Eines von 1.700 bisher bekannt
gewordenen. Dermcidin bildet in den Membranen der eindringenden
Bakterien und Pilzen Ionenkanäle und zerstört so die Eindringlinge. Weil Bakterien und Pilze diese Membran in ihrer Struktur nicht entscheidend
ändern können, scheint eine Resistenz gegen Dermcidin deshalb
ausgeschlossen.Forscher hoffen mit diesen neuen Erkenntnissen eine neue Klasse von Antibiotika entwickeln zu können.
Das aktive Dermcidin ist ein Kanalprotein mit
außergewöhnlich hoher Ionendurchlässigkeit und Anpassungsfähigkeit.
Diese Eigenschaften machen es zu einem wirkungsvollen
Breitbandantibiotikum.
Bild: de Groot / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
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