Dienstag, 5. Februar 2013

nicht-kodierendes RNA-Molekül MALAT1 macht Krebszellen mobil

80 Prozent des menschlichen Erbguts scheinen völlig überflüssig, denn in diesen steckt keine Anleitung zum Zusammenbau von Proteinen. Und trotzdem werden auch diese in RNA-Moleküle umgeschrieben. Und diese RNA-Moleküle haben vielfältige Aufgaben. Meist sind es kleine RNA-Moleküle mit um die 60 Bausteinen. Längere mit mindestens 200 Basen gibt es allerdings auch. Sie sind an der Zellteilung, dem Wachstum und dem Zelltod beteiligt.
Von MALAT1 weiß man zum Beispiel, dass es bei verschiedenen Formen des Lungenkrebses auftritt und deshalb guter Marker für diese Krankheit ist. Inzwischen kennt man auch seine Funktion: Es sorgt dafür, dass Krebszellen mobil werden und damit metastasieren können. Die Forscher hoffen, dass mit dieser Erkenntnis neue Therapiemöglichkeiten entwickelt werden können.

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