Mittwoch, 6. März 2013

Omega-3-Fettsäuren regulieren Kaliumkanäle und senken so den Blutdruck

  Omega-3-Fettsäuren sind gesund und machen Fisch zu wahren "Jungbrunnen". Diese in letzter Zeit öfter bestrittene Erkenntnis wird jetzt von der Zellbiologie geadelt, denn die weiß inzwischen, wie diese ungesättigten Fettsäuren das machen: der SLO1-Kaliumkanal ist dabei offensichtlich eine wichtige Wirkstätte dieser Fettsäuren. Diese Kanäle verhalten sich nämlich wie spezifische Rezeptoren für DHA, der Docosahexaensäure, der längsten dieser Kohlenstoffketten, und öffnen sich dabei. Das hat zur Folge, dass sich die Blutgefäßen weiten und der Blutdruck sinkt.
Aber Achtung: Ausgerechnet in Omega-3-Fettsäure-Kapseln soll eine zweite mit DHA verwandte Verbindung stecken, die diesen blutdrucksenkenden Effekt verhindern könnte. Zumindest sei der Effekt von EPA (Eicosapentaensäure) und alpha-Linolensäure (ALA) deutlich schwächer.

Fisch ist wegen des hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren sehr gesund. Wie diese Fettsäuren im Körper wirken, das haben Forscher der Uni Jena und des Jenaer Uniklinikums untersucht.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

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