Der Begriff mobiles Arbeiten beschreibt die Verlagerung von Arbeit aus einem traditionellen Büro in Unternehmens-Räumlichkeiten hin zur flexiblen Arbeit zuhause oder in anderen Umgebungen, die ursprünglich nicht für produktives Arbeiten konzipiert waren, wie beispielsweise Parks oder Hotellobbys.
Die Forschung zeigt, dass das Umfeld das Potenzial zur Beeinflussung der Arbeitsleistung hat.
Forscher aus Tübingen haben jetzt virtuelle 3D-Umgebungen benutzt, um diese Auswirkungen eines berufsbedingten (charakteristischen Büros) im Vergleich zu einer Örtlichkeit ohne Arbeitsbezug (toskanischer Garten) auf die Aufmerksamkeit, die Konzentration, und die Entscheidungsfindung der Probanden im Test zu bewerten.
Die Forscher sind dabei davon ausgegangen, dass der lokale Kontext sehr wohl die kognitiven Leistungen beeinflusst. Ihre Ergebnisse zeigten, dass im Vergleich zu dem "Nicht-Arbeits-Umfeld" die Teilnehmer in einem klassischen Arbeitsumfeld geringfügig schnellere Reaktionszeiten in einer die Aufmerksamkeit testenden Aufgabe hatten, akkurater im Abschluss eines Konzentrationstestes waren, und Entscheidungen tätigten, die riskanter waren als die der Vergleichsgruppe.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass arbeiten in einer typischen Arbeitsumgebung die Arbeitsleistung verbessert, und Einfluss hat auf die Entscheidungsfindung der Arbeitenden.
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Foto: gabriele Planthaber / pixelio.de
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