Freitag, 22. März 2019

Steuern auf zuckerhaltige Getränke würde Karies deutlich verringern



Eine aktuelle Studie aus Deutschland und den Niederlanden hat jetzt berechnet, dass die Besteuerung von zuckerhaltigen Getränken die Mundgesundheit erheblich verbessern und die wirtschaftliche Belastung durch Karies verringern kann. Der Nutzen wäre für jüngere Altersgruppen am größten.

Eine Besteuerung von gezuckerten Getränken von 20% würde durchschnittlich zu 2,13 mehr kariesfreie
Zahnjahre pro Person führen und hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung zu einem Minus von mehr als einer Million, (1.030.163), Kariesläsionen führen. Es wurde festgestellt, dass durch die Intervention insgesamt 159,01 Millionen für die Zahnbehandlungsausgaben eingespart werden würden. 
Die geschätzten Steuereinnahmen auf Lebenszeitbasis von berechneten 3,49 Mrd. € wären dabei deutlich höher als die Verwaltungskosten für die Besteuerung von vorhergesagten 37,3 Millionen Euro. 
Während solche Steuern auf zuckergesüßte Getränke (SSB) schon länger  vorgeschlagen wurden, um nicht übertragbare Krankheiten wie Adipositas und Typ-2- Diabetes zu reduzieren, wurden die kariesbedingten Auswirkungen der Besteuerung von SSB bisher noch wenig in den Fokus genommen. 
Hier geht es zur Originalveröffentlichung

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