Die Behandlung mit Schmerzmitteln hierzulande erweist sich insgesamt als unzureichend. Wer allerdings geglaubt hat, dass es an zu wenig verschriebenen Opioiden liege, wird von einer aktuellen Studie eines besseren belehrt: Auch Opioide verbessern die Lebensqualität von Patienten mit chronischen Schmerzen, die nicht durch eine Krebserkrankung ausgelöst werden, nicht.
Neuigkeiten aus Natur, Wissenschaft und Technik
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Mittwoch, 9. August 2017
Dienstag, 8. November 2016
News aus Deutschland
Magnetband gegen Reflux
Wenn Schlucken zur Qual wird, leiden die Betroffenen in der Regel an der Refluxkrankheit. Die Universitätsmedizin Mainz bietet jetzt eine neue besonders schonende, minimalinvasive Methode zur Behandlung des Reflux an: Dabei setzt der Operateur ein flexibles Magnetband zwischen Speiseröhre und Magen ein. Dieses verstärkt den unteren Speiseröhrenschließmuskel aufgrund seiner magnetischen Eigenschaft und verhindert den Rückfluss des sauren Mageninhaltes in die Speiseröhre.![]() |
Kleines Magnetband mit großer Wirkung: Das neue implantierbare Antirefluxsystem verhindert den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre. Thomas Böhm (Universitätsmedizin Mainz) |
Peinlicher Pups
Mitten in einem Gespräch kündigt sich im Bauch ein peinlicher Wind an - was sagt die Etikette? "Verlassen Sie den Raum, je nach Situation mit einem kurzen 'Entschuldigung, bitte'", sagt Inge Wolff vom Arbeitskreis Umgangsformen International. Und wenn doch mal ein Wind unversehens entwischt? "Dann ist Schweigen die richtige Reaktion." Empfehlung an die anderen im Raum: "Überhören Sie das unfreiwillige Körpergeräusch taktvoll, um die betroffene Person nicht in eine peinliche Situation zu bringen."Robbo in schwarzer Robe
Verträge abschließen oder sich scheiden lassen und das alles vollautomatisch am PC. Sieht so die Zukunft des juristischen Alltags aus? Während sich im angloamerikanischen Raum eine "Legal Tech"-Szene entwickelt hat und beispielsweise bereits vollautomatisierte Streitschlichtungsverfahren möglich sind, stoßen solche Technologien im europäischen Rechtsraum auf eine eher geringe Resonanz. (Noch, sagen Fachleute, die Industrie 4.0 besser verstanden haben als die deutschen Initiatoren.)Die gesamte Pressemitteilung
Wurzeln geht ein Licht auf wie Glaskabeln
Forschern und Forscherinnen des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie konnten erstmalig zeigen, dass Wurzeln der Ackerschmalwand, der Drosophila der Floraforschung, direkt auf Licht reagieren, das vom Spross in die unterirdischen Pflanzenteile übertragen wird. Wurzeln können so das Pflanzenwachstum an die Lichtbedingungen der Umgebung anpassenDie gesamte Pressemitteilung
Zellkultur in 3D
Ein Team unter der Leitung von Wissenschaftlern des Departements Biosysteme der ETH Zürich in Basel entwickelte eine Zellkultur-Technologieplattform, um die Wechselwirkung von Wirkstoffen mit verschiedenen dreidimensionalen Körpergewebeproben zu untersuchen. Während herkömmliche Zellkulturexperimente auf einem flachen «Zell-Rasen» in einer Petrischale stattfinden, nutzt die neue Technik einen Chip, in dem kleine kugelförmige Zell-Aggregate mit einem Durchmesser von knapp einem halben Millimeter verwendet werden![]() |
Von den ETH-Wissenschaftlern entwickelte spezielle Mikrotiterplatten (neue Generation) für die Anwendung der neuen Technik. ETH Zürich / Olivier Frey |
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Hirnhautentzündung lässt sich wegpieksen
Alle acht Minuten stirbt weltweit eine Person an einer Meningokokken-Meningitis (Hirnhautentzündung). Besonders betroffen sind Säuglinge im ersten Lebensjahr sowie Kleinkinder und Jugendliche. 20 Prozent der Überlebenden einer Meningokokken-Infektion tragen lebenslange Folgeschäden davon. Dazu gehören Nierenversagen, Hirnschäden, Verlust von Gliedmaßen oder Hörverlust. Von Meningokokken ausgelöste Erkrankungen werden oft fehldiagnostiziert und können innerhalb von 24 Stunden tödlich enden. Und bei einem von zehn Betroffenen ist das auch der Fall. Empfohlen wird deshalb für alle Kinder ab dem zwölften Lebensmonat eine Impfung gegen Meningokokken C. Eine Impfung gegen Meningokokken B wird bisher für Personen mit eingeschränkter Immunfunktion (z. B. nach Milzentfernung) empfohlen oder für jene, die in engem Kontakt mit einem Meningokokken-Erkrankten stehen. Für die nur selten vorkommenden Serogruppen A, W135 oder Y gibt es zudem eine Impfempfehlung, falls eine gesundheitliche Gefährdung - z. B. bei Laborpersonal oder bei Reisen in Risikogebiete - vorliegt.Zum Artikel:
Töpfern und Malen gegen den Schmerz
Kreative Beschäftigung heißt die Zauberformel, die Schmerzen lindern kann, geistig fitter macht und ein Schlüssel zu einem gesunden Alter ist. An sich neue Seiten zu entdecken und die Aufmerksamkeit auf die eigenen Stärken zu lenken, das stärkt die Seele und lindert sogar viele Krankheiten. Man kann also sagen: Kreativ sein hilft heilen.Zum Artikel:
Flicken für kranke Herzen
Im Labor gezüchtete Herzmuskelstreifen wachsen auf kranken Herzen von Meerschweinchen an und verbessern die Herzfunktion. Das fand ein Team von Forschern aus Deutschland, Norwegen, Schottland und den USA heraus und berichtet darüber in der aktuellen Ausgabe von Science Translational Medicine.![]() |
Im Labor gezüchtetes Herzmuskelgewebe wird wie ein Flicken auf das kranke Herz genäht. Foto: DZHK/Weinberger |
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