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Foto: Michael Bührke / pixelio.de |
Dabei konnten sie auf die Daten einer anderen Studie zurückgreifen, die die Ergebnisse einer neuen kulturunabhängigen Polymerasekettenreaktion - gekoppelt an eine Massenspektrometrie - mit denen eines mikrobiologischen Standardtests verglichen haben.
Die Patienten waren mit Verdacht auf eine Sepsis ins Krankenhaus eingeliefert und auf neun Intensivstationen in sechs europäischen Ländern verlegt worden. Die Blutproben für den PCR-Test waren dabei dieselben wie für die Blutkultur.
Ergebnisse
- Eine positive Blutkultur wurde in 13 Prozent, eine positives PCR-Ergebnis in 40 Prozent der Patienten gefunden.
- War die Blutkultur oder der PCR-Test positiv, war auch gleichzeitig der SOFA-Wert (Sepsis-related Organ Failure Assessment; eine Einschätzung der Organschädigungen des Patienten) zu Beginn der Studie hoch.
- Es gab keinen Unterschied in der 28-Tage-Sterblichkeit der Patienten, die entweder positive oder negative Blutkulturen hatten (35% gegenüber 32%).
- Allerdings war bei Patienten mit einem positiven PCR-Test die Mortalität signifikant höher als bei Patienten mit negativem Ergebnis (42% gegenüber 26%).
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