Donnerstag, 1. Dezember 2016

Menschen mit Zentralabitur beziehen durchschnittlich die höheren Gehälter

Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Ob per Zentralabitur oder per dezentraler Prüfung die Hochschulreife erworben wurde, kann wichtige Auswirkungen auf die späteren Gehälter am Arbeitsmarkt haben. Durch die bessere Vergleichbarkeit der Noten, lässt sich bei zentralen Prüfungen die Leistungsfähigkeit der Schüler besser abschätzen.

Um dies zu testen, nutzten Forscher der Universitäten in Konstanz und München die wohl einmaligen deutschen Verhältnisse, in denen Studenten aus Ländern mit und ohne zentraler Prüfung auf dem gleichen Arbeitsmarkt arbeiten.

Sie überprüften, ob sich die Höhe der Gehälter von Personen mit hohen und niedrigen Noten zwischen zentralen und lokalen Prüfungen unterscheidet. Die Forscher fanden, dass in der Tat die Gehälter bei zentral geprüften Abschlüssen pro Note um 6 Prozent stiegen, bei dezentralen aber um weniger als 2 Prozent.

Da dabei die Verteilungskurve der Noten für beide Systeme etwa gleich ist, können die Wahl der Hochschule und die Art des Berufes als Einflussvariablen auf dieses Ergebnis nicht von größerer Bedeutung sein.

Hier geht es zur Originalveröffentlichung

 

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