Prof. Dr. Monika Pischetsrieder |
Die vielversprechendsten Testergebnisse zeigte dabei die Substanz Hordenin, ein Inhaltsstoff von Gerstenmalz und Bier.
Genau wie Dopamin aktiviert Hordenin zwar dieselbe Andockstelle , aber mit einem wichtigen Unterschied: Er funktioniert über einen anderen Signalweg. Hordenin aktiviert den Rezeptor im Gegensatz zu Dopamin ausschließlich über sogenannte G-Proteine, was zu einem nachhaltigeren Effekt auf das Belohnungszentrum führen könnte.
Ob allerdings die im Bier enthaltenen Mengen für eine spürbare Beeinflussung des Belohnungszentrums ausreichend sind, muss erst noch erwiesen werden. Insgesamt deuten die Ergebnisse aber darauf hin, dass Hordenin zum stimmungssteigernden Effekt von Bier beitragen könnte.
FAU-Forscher Thomas Sommer entnimmt eine Bierprobe. Nach der Aufbereitung wird der Hordeningehalt der Probe mittels Hochdruckflüssigkeitschromatographie mit gekoppelter Massenspektrometrie untersucht.
Hier geht es zur Pressemitteilung von idw-online:
Hier geht es zur Originalveröffentlichung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen