Die moderne Lebensmittelverarbeitung führt zu beträchtlichen Mengen an Abfallprodukten wie Traubenkerne, Walnussschalen, verbrauchter Kaffeesatz und geerntete Tomatenpflanzen. Diese Materialien sind immer noch reich an wertvollen und biologisch aktiven Inhaltsstoffen und daher aus der Sicht der Abfallwirtschaft und des Up-cyclings von großem Interesse.
Im Gegensatz zu herkömmlichen, oft zeitraubenden und wenig sinnvollen Verwendungen, wie Vermikompostierung (Kompostierung mithilfe von Würmern) und anaerobe Vergärung, erschließen sich durch die vollständige Umwandlung in Nanosuspensionen erhebliche Potentiale und neue Anwendungen für solche bereits verbrauchten organischen Materialien. Und das Ganze ohne zusätzliche Extraktion – und völlig rückstandslos.
Prof. Dr. Claus Jacob |
In Zukunft könnte dieser einfache Nanosizing-Ansatz mehrere wichtige Ziele erfüllen:
- die Reduzierung und Umwandlung von leicht verfügbarem Abfall in neue Werte
- die Schließung eines entscheidenden Kreislaufs landwirtschaftlicher Produkte
- eine überwältigende ökologische Wirkung in den Bereichen Medizin, Landwirtschaft, Kosmetik und Fermentation
- das wirtschaftliche Versprechen von Mehrwert für eine rückstandsfreie Abfallbehandlung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen