Donnerstag, 15. November 2018

Achtung Eltern!: In der ersten Reihe lernt es sich besser

Streber sitzen in der ersten Reihe, das war schon immer so, die renitenten Loser in den hinteren Reihen. Die schulischen Leistungen fallen dieser Sitzordnung entsprechend nach hinten deutlich ab.

Das liegt aber offensichtlich nicht an den einzelnen Schülern, die sich ihrem unterschiedlichen schulischen Ehrgeiz entsprechend in die einzelnen Sitzreihen einordnen, vielmehr lernt es sich in der Nähe des Lehrers deutlich leichter, wie jetzt wieder eine aktuelle Studie von Forschern aus Tübingen bestätigen konnte. Das gilt auch für Schüler mit einer leichten bis mäßigen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ADHS. Bei stärkeren Aufmerksamkeitsdefiziten verbessert sich die schulische Leistung mit der Nähe zum Lehrer dagegen offensichtlich nicht.

Dieses aber insgesamt festzustellende Lerngefälle einfach zu akzeptieren, könnte spätestens jetzt Lehrern als Kunstfehler ausgelegt werden, wo doch schnell Abhilfe geschaffen werden kann:

  • Der Lehrer läuft in seinem Unterricht permanent durch die Reihen der Schüler
  • Die Sitzordnung wird per Rotation regelmäßig geändert
  • Die Sitzreihen werden aufgelöst und in eine Hufeisenform umgestaltet
((Wenn Lehrer von sich aus nicht entsprechend reagieren, sollten Eltern zum Wohle ihrer Kinder eine dieser Maßnahmen einfordern.))

Hier und hier geht es zur Originalveröffentlichung

 

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