Methoden
50 Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (78% Frauen, 49,7 ± 10,0 Jahre) wurden zufällig auf zwei Gua-Sha-Behandlungen (n = 25) oder eine Warteliste (n = 25) verteilt. Primäres Ergebnis war die aktuelle Schmerzintensität (anhand einer visuellen 100-mm-Skala); Zu den sekundären Kenngrößen gehörten die Funktion (Oswestry Disability Index), Bewegungsschmerz (Pain on Movement Questionnaire), wahrgenommene Änderungen des Gesundheitszustands, die Druckschmerzschwelle, die mechanische Erkennungsschwelle und die Schwingungserkennungsschwelle.Ergebnisse
Nach der Behandlung berichteten die Patienten der Gua-Sha-Gruppe im Vergleich zur Wartelistengruppe über eine geringere Schmerzintensität und einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand. Es wurden keine weiteren Gruppenunterschiede gefunden. Es sind bei dieser Behandlung keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse aufgetreten.Hier und hier geht es zum OriginalartikelGua Sha besteht aus wiederholtem Schaben auf eingeölter Haut mit einer abgerundeten Kante. Üblicherweise wird ein chinesischer Porzellansuppenlöffel, eine abgenutzte Münze, abgerundete Tierhörner oder Jade verwendet. Die abgerundete Kante wird auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in ca. 10 bis 15 cm langen Zügen bewegt. Dieses Verfahren verursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) in der Haut. Es dauert normalerweise 2 bis 4 Tage, bis diese wieder verschwinden. Je stärker die „Blutstase“ (im Sinne der chinesischen Medizin) ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung. (Quelle: Wikipedia)
Ähnlich wie beim Schröpfen, sorgt auch eine Gua Sha-Therapie für eine stärkere lokale Durchblutung von Hautpartien. Diese Reizung – so die Theorie – beeinflusst auch die darunterliegenden Organe, hier meist die Lunge. Quelle: pixabay.com
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