Donnerstag, 10. Januar 2019

Bauch weg – Erektionsstörungen weg

Eine aktuelle Studie beweist: Inzwischen hat schon jeder vierte 45jährige hierzulande Probleme beim Geschlechtsverkehr, die Hälfte davon schwere bis mittelschwere Probleme. Erektile Dysfunktion nennt es der Mediziner, wenn das Glied nicht steif genug wird für einen erfüllenden Geschlechtsakt. Noch zur Jahrhundertwende war das nur bei etwa jedem fünften 45jährigen der Fall.

Die Zahlen steigen dabei so rasant, wie die Zahlen für Diabetes, Fettleibigkeit und die daraus resultierenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deutlich ist der Zusammenhang zwischen diesen Erkrankungen und der erektilen Dysfunktion, wenn man 45jährige mit einer dieser Stoffwechselentgleisungen untersucht: Diese haben ein doppelt so hohes Risiko, ihren Mann im Bett nicht stehen zu können. Bei mehreren dieser Erkrankungen erhöht sich dieses Risiko weiter.

Das Erfreuliche an dieser Korrelation ist, dass erektile Dysfunktion nur selten unseren Genen zu verdanken ist, sondern der eigenen Lebensführung. Und diese lässt sich nun mal bewusst beeinflussen:

Wer sich also nicht vormachen lässt, dass nur ein Mann mit Wampe ein ganzer Mann ist und wer stattdessen auf seine Linie achtet und Standfestigkeit beweist, wenn sich die Tafeln vor kulinarischem Überfluss biegen, hat schon viel für seine phallische Standfestigkeit getan. Dass Sport und Bewegung dabei hilft, ist hinreichend bekannt. Dass Sich-Regen aber nicht nur der Fettleibigkeit zu Leibe rückt – und damit auch einer angehenden Diabetes –, sondern oft auch eine Depression, ein weiterer Faktor für Erektionsstörungen, verschwinden lässt, macht Sport im Hinblick auf ein erfülltes Sexleben geradezu multipotent.

Hier und hier geht es zur Originaveröffentlichung

 

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