Donnerstag, 24. Januar 2019

Spermidin - Ersatz für lebensverlängerndes Fasten




Die wissenschaftlichen Erkenntnisse verdichten sich: Fasten wirkt lebensverlängernd. Was in esoterischen Kreisen den Patienten immer als Entschlackung verkauft wurde und damit nur Kopfschütteln bei den entsprechenden Wissenschaftlern hervorgerufen hat, lag offensichtlich näher an der Wahrheit als gedacht: Zwar sind diese Schlacken nicht im Bindegewebe zu finden, wo sie nach Meinung der "Ganzheitsmedizin-Gurus" für Cellulite, Orangenhaut und Übersäuerung verantwortlich sein sollten, aber dafür in jeder einzelnen Zelle!


Dort sind es offensichtlich Abfallprodukte des Metabolismus, die im "Normalbetrieb" dieser Zellen dort liegenbleiben. Erst wenn der Gesamtorganismus in den Hungermodus wechselt, greift er auf diesen Zellballast zurück und baut ihn in einem "Autophagie" genannten Prozess ab und in Energie um, die er jetzt benötigt, weil von außen nicht genügend Nahrung aufgenommen wird.

Auf diese "Autophagie" stellt sich unser Körper schon nach kurzen Hungerepisoden ein. Mehrwöchiges Fasten ist deshalb keinesfalls notwendig. Zwei Tage konsequentes Fasten mit maximal 300 kcal Nahrungsaufnahme in Form von Gemüsebrühen oder Obstsäften reichen dabei aus. Allerdings empfehlen die Wissenschaftler, diese zwei Hungertage Woche für Woche zu wiederholen.

2 + 5 heißt die Formel dieser Art von Fasten.

Eine zweite Möglichkeit, auf Autophagie und damit auf Zellreinigung umzustellen, ist das intermittierende Fasten. Während eines 24-Stunden-Tages wird dabei ein Nahrungsaufnahmestopp von mindestens 16 Stunden eingeplant, zum Beispiel zwischen 18 Uhr abends bis 10 Uhr morgens. Wiederholungsrate: täglich!

8 + 16 ist hier die Formel.

Die Wissenschaftler haben bei ihren Studien eine körpereigene Substanz entdeckt, die diese zellreinigende und lebensverlängernde Autophagie iniziert: Spermidin. Ein alter Bekannter, der vor langer Zeit schon im Sperma entdeckt wurde. Neueste Studien belegen, dass die Zuführung dieser Substanz das Fasten überflüssig machen.

Welcher Patient aber würde nicht davon träumen: eine Pille statt Fasten, eine Pille statt Sport, eine Pille statt Gedächtnistraining, eine Pille statt leistungsgetriggerten Sex ...
Spermidin könnte das jetzt immerhin für ein längeres Leben möglich machen und wäre damit nicht weniger als der Stein der Weißen, der lange gesuchte Jungbrunnen.

Also warten wir nicht lange – nicht dass es sich die Wissenschaftler noch anders überlegen – und gönnen wir unserem Körper eine tägliche Ration Spermidin.

Die mit Abstand hochkonzentrierteste Quelle ist (menschliches) Sperma. Für all jene, für die diese Quelle nicht infrage kommt, gibt es Weizenkeime! Und weil diese Weizenkeime ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Weizenmehl ist, ist der Erwerb dieser Substanz sogar nicht einmal teuer.


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