Mittwoch, 20. Dezember 2017

Yoga hilft, wenn sich die Hormone verabschieden

Yoga reduziert psychologische, somatische, vasomotorische und urogenitale Symptome, die in der Menopause auftreten. Dies wurde in einer aktuellen Metastudie bestätigt, die jetzt 13 randomisierte Studien mit insgesamt 1306 Teilnehmern auswertete.

 

 

Zu den oben aufgeführten Symptomen der Menopause zählen:

  • Neurovegetative Störungen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Empfindungsstörungen in Armen und Beinen, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Herzrasen.
  • Psychische Störungen wie depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Aggressivität, Reizbarkeit, Nervosität, Konzentrationsmangel, Leistungsabfall, Müdigkeit, Antriebslosigkeit.
  • Urogenitale Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Reizblase, Harninkontinenz, Abnahme des sexuellen Verlangens, Regeltempostörungen (Zwischenblutungen, Dauerblutungen).
Die Ergebnisse der Metastudie von Forschern aus Essen und Sydney im Einzelnen:

13 Studien mit 1306 Teilnehmern wurden eingeschlossen. Im Vergleich zu keiner Behandlung reduzierte Yoga die Gesamtsymptome der Menopause insgesamt sehr deutlich. Dies gilt für alle oben aufgeführten Symptomgruppen.

Wurde allerdings mit Probanden verglichen, die anderen sportlichen Betätigungen nachgingen, so wurde nur noch ein zusätzlicher Vorteil von Yoga bei den vasomotorischen Symptomen gefunden.

Fazit: Yoga scheint demnach bei der Reduzierung von Wechseljahresbeschwerden effektiv und sicher zu sein. Diese Effekte sind vergleichbar mit denen anderer Übungsinterventionen.

Hier geht es zur Originalveröffentlichung

 

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