Erhöht sich das Einkommen von Menschen in ärmeren Ländern Afrikas, so nimmt die Migration aus diesen Ländern nach Europa zu. Befürchten EU-Politiker, und frühere Studien über dieses Phänomen geben ihnen recht. Nicht so eine aktuelle Studie. Sie weist den gegenteiligen Zusammenhang nach: Entwicklungshilfe verringert die Flüchtlingsströme. Weil, so die Forscher, diese Hilfe inzwischen in öffentliche Dienstleistungen fließt und nicht in höhere Einkommen, was deshalb nur dem zugute kommt, der bleibt. Dies steht im Einklang mit der Neuausrichtung der Entwicklungshilfe auf soziale Sektoren im Rahmen der Millenniums-Entwicklungsziele.
Neuigkeiten aus Natur, Wissenschaft und Technik
für den eiligen Leser gepresst und konzentriert.
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Dienstag, 24. Juli 2018
Montag, 4. Dezember 2017
Menschenhandel und Sklavenarbeit ist weiblich
Sklavenarbeit, Kinderarbeit, Menschenhandel, Ausbeutung: Schon eine weltweit allgemeingültige Festlegung dieser Begriffe fehlt. Was in der westlichen Welt nicht mehr stattfindet – zumindest offiziell (und mit der unrühmlichen Ausnahme Deutschland, das seit Rot-Grün als "Puff Europas" gilt, in dem viele aus Osteuropa verschleppte Mädchen und Frauen sich unter Zwang prostituieren müssen – ist in Schwellenländern und in der dritten Welt weit verbreitet und bleibt meist ungeahndet. Siehe Katar, wo faktisch "versklavte" Arbeiter die Stadien für unsere übernächste Fußball-WM bauen. Allein aus diesem Grund schon, sind verlässliche Daten dieser flächendeckenden Menschenrechtsverletzungen nur schwer zu erheben.
Montag, 6. Februar 2017
Gefährliches Zuwanderer-Tandem: Tuberkulose und Diabetes
Das sich gegenseitige Auslösen von Tuberkulose (TB) und Diabetes mellitus (DM) wird einer aktuellen weltweiten Studie zufolge, an der auch eine Forscherin aus Tübingen beteiligt waren, in naher Zukunft eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit darstellen. Speziell die Flüchtlingsbewegungen werden diese Entwicklung beschleunigen.
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Postfaktisch? Migrationswellen erhöhen die Kriminalitätsrate – lokal aber sehr unterschiedlich
Aus Leipzig und Hannover kommt jetzt - zur Unzeit, ist zu befürchten - eine Studie, die belegt, dass Migration sehr wohl die Kriminalitätsrate steigert. Bildung, Ausbildung und die in den Regionen ihrer Ansiedlung vorherrschende Kriminalität sind dabei die wesentlichen Faktoren - keineswegs aber ethnische Faktoren.
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