Freitag, 26. April 2013

DNA-Sequenzierung: Nanoporen erkennen jetzt auch veränderte DNA-Bausteine

 Die Folge der  DNA-Bausteine auslesen zu können, ohne diese DNA vorher vervielfältigen zu müssen, dieser Analytiker-Traum gelingt mit der Nanoporen-Methode. Ein Enzym zwängt dabei die DNA durch eine porenförmige Öffnung, wobei sich bei Durchtritt je nach DNA-Baustein ein Stromfluss entwickelt, der gemessen werden kann.
Einen riesigen Schritt weiter ist man jetzt mit dieser Nanoporen-Methode gekommen. Denn inzwischen können so auch methylierte und hydroxymethylierte DNA-Bausteine detektiert werden. Diese Varianten normaler Bausteine haben in den unterschiedlichen Körperzellen die Aufgabe, jene DNA-Regionen des Gesamtgenoms auszuschalten, die in diesen spezifischen Zellen nicht (mehr) oder vorübergehend nicht gebraucht werden.

Forscher der Universität Oxford haben eine chemische Modifizierung entwickelt, mit der sich Hydroxymethylcytosin und Methylcytosin bei einer Sequenzierung in Nanoporen unterscheiden lassen.
(c) Wiley-VCH

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