Sie leben auf und unter unseren Äckern und Feldern. Und leben - offensichtlich unbeleckt von unseren zivilisatorischen Errungenschaften - in einer der vielen uns fremden Parallelwelten.
Foto: Deutsche Wildtierstiftung
Der letzte Sonntag im Oktober ist dem Feldhamster an sich deshalb so völlig Schnuppe wie der letzte Sonntag im März. Stattdessen taucht er im Herbst einfach ab, um erst im Frühjahr aus seinem unterirdischen Bau wieder hervorzukrabbeln.
Dabei kühlt sein Körper auf sagenhafte 1,9 Grad Celsius ab, egal ob draußen die mitteleuropäische Winterzeit vor sich hin tickt, oder ob der Bauer seines Vertrauens aus naturreligiösen Gründen die Zeit grundsätzlich nicht umstellt.
Zu doof zum Erfrieren, könnte man noch zusätzlich die intellektuellen Leistungen dieses Nagers bemängeln - und dass er verhungert, wenn der Bauer zu gierig wird und ihm nicht mal mehr das Wenige übrig lässt, was der putzige Fellträger braucht, um diese magischen 1,9 Grad aufrecht erhalten zu können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen