Dabei wurde in entsprechenden Studien über Erwachsene meist auf Biomaterial der unteren Atemwege zugegriffen, Informationen, die bei pädiatrischen Studien aufgrund beschränkter Verfügbarkeit fehlen.
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Salzhaltige Luft von Salinen gegen asthmatische Beschwerden. Foto: Martin Büdenbender / pixelio.de |
Bei einem Großteil der Kinder mit Asthma verlieren sich aber die Symptome dieser Krankheit während der Schul- oder der Jugendzeit. Diese gute Prognose, die möglicherweise die Reaktion auf eine gute Behandlung ist, tritt besonders dann ein, wenn der Patient männlich ist und es sich um eine mildere und weniger allergische Erkrankung gehandelt hat.
Ob allerdings die Remissionen dieser klinischen Symptome gleichzeitig bedeutet, dass die ihr zugrundeliegende Krankheit geheilt ist, ist bislang nicht bekannt.
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Ambrosia, ein starkes Allergen Foto: E.M. / pixelio.de |
Asthma-Symptome können zu dem im Erwachsenenalter wieder ausbrechen, vor allen Dingen bei Frauen und im Falle einer eingeschränkten Lungenfunktion. Aber viele Patienten können sich nicht mehr an Symptome in ihrer Kindheit erinnern, die dann eher auf einen Rückfall als auf eine neue Entwicklung der Krankheit schließen ließen.
In beiden Fällen zeigen sich ähnliche Verläufe, weshalb Symptome, die erst im Alter auftreten, schon in der Kindheit möglicherweise ihren Ursprung genommen habe.
Egal ob Verschlechterung, Rückfall oder Neuentwicklung des Asthmas: aktives Rauchen scheint oft der Auslöser zu sein. Aber der zugrundeliegende Mechanismus für diesen Zusammenhang ist bislang unklar.
Fazit der Forscher: Künftige Asthmaforschung sollte eine standardisierte molekularer Herangehensweisen etablieren auf der Basis von Langzeitstudien, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gleich ist.
Ein Review über den Stand der Forschung ist jetzt in "The Lancet Respiratory Tract" erschienen.
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