Montag, 28. November 2016

Mentale Bilder vertreiben Sorgen

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
 

Der Zustand der ständigen Sorge lässt sich durch starke mentale Bilder vertreiben und macht so sorgenvolle Menschen lebensfroher.

Sich Sorgen machen ist ein Zustand, in dem das verbale Denken das mentale Imaginieren weit überwiegt.

In einer Studie an der Uni Münster und der LMU München wurde jetzt untersucht, ob sich der Zustand der Sorge durch das Erlernen solcher mentaler Bilder beeinflussen lässt. Denn vorangegangene Studien haben gezeigt, dass diese kognitive Verzerrung, also die einseitig verbale und abstrakte Verarbeitung von Sorge dafür sorgt, dass beunruhigende Gedanken beibehalten werden.

Die Ergebnisse der Studie wiesen nun darauf hin, dass das neu eingeführte Training des mentalen Imaginierens (TMI) zu einer signifikanten Senkung des Zustands der Sorge und der aus ihr folgenden Beeinträchtigungen führte. Bei zusätzlich sehr ängstlichen Teilnehmern hatte das Training neben positiven Auswirkungen auf die Kontrollierbarkeit der Sorgen, auch eine Verbesserung ihres Angstzustandes und eine positivere Stimmung zur Folge.

Das Ergebnis könnte zu einem neuen Ansatz in der Therapie solcher Zustände führen.

 

Hier geht es zur Originalveröffentlichung

 

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