Freitag, 25. November 2016

Stiefmütterliche Behandlung der Invasions-Biologie

 
Bärenklau aus Osteuropa. Foto: Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de
Weltweite Untersuchungen bestätigen nun, was die Wissenschaft seit Jahrzehnten behauptet hat: biologische Invasionen haben große Auswirkungen auf die einheimische Flora und Fauna und sind eine der Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt weltweit.

 

Trotz zunehmender Beweise wird die Bedeutung von biologischen Invasionen nicht allgemein von der Öffentlichkeit anerkannt, wird von den Entscheidungsträgern nicht akzeptiert und ist auch in jüngster Zeit zunehmend von einigen Wissenschaftlern bestritten worden.


Die Unstimmigkeit zwischen der Dringlichkeit, mit einem größeren Umweltproblem umzugehen, und die geringe Aufmerksamkeit, die ihr von wichtigen Entscheidungsträgern der Gesellschaft entgegengebracht wird, muss bestimmt werden - und die zugrunde liegenden Gründe beseitigt werden.


Viele Gründe für dieses Missverhältnis sind bei anderen Aspekten globaler Veränderung nicht festzustellen, sondern scheinen spezifisch für die Invasions-Biologie zu sein. Hier sind insbesondere die Schwierigkeiten bei der Sensibilisierung zu nennen und die daraus folgende mangelnde Unterstützung bei der Bekämpfung dieser Invasionen.


Eine internationale Forschungsarbeit stellte nun die 24 Besonderheiten und Probleme dieser Disziplin vor und kategorisierte sie in vier Gruppen:

Bärenklau aus Osteuropa. Foto: Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de
  • Verständnis
  • Alarmierung
  • Unterstützung
  • Umsetzung der Fragen, die mit dem Auftreten invasiver fremder Arten verbunden sind.
Die Forscher bieten Lösungen an, um diese Probleme anzugehen und das Forschungsgebiet voranzutreiben.

Hier geht es zur Originalveröffentlichung

 

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